Subnautica Guide

Subnautica Beginner-Guide [DE] for Subnautica

Subnautica Beginner-Guide [DE]

Overview

Dieser Beginner-Guide [Stand: Castles&Coffee-Patch] erklärt euch die Basics des Spiels, hilft bei grundlegenden Anfängerfragen und gibt euch einen Überblick über eure Möglichkeiten im Spiel, die drohenden Gefahren und bietet nützliche Tipps und Tricks für einen guten Start.

Einleitung

“Greetings, Survivor – good job not dying!”
Mit dieser launigen Ansage möchte ich auch diesen Anfänger-Guide einleiten, der euch bei den Widrigkeiten des Spielstarts von “Subnautica” helfen soll. Der Guide ist an den aktuellsten Patch (derzeit der Castles&Coffee-Patch vom Januar 2017) angepasst und wird entsprechend der Veränderungen im Spiel angepasst werden, sofern es für den Spielstart relevant wird.

Bitte bedenkt: die hier gelieferten Informationen stellen einen massiven Spoiler für all jene dar, die lieber selbst im Spiel Dinge erkunden möchten. Wenn es aber absolut nicht weitergeht, dann soll euch der Guide dabei helfen, offene Fragen zu beantworten, die ich selbst bei meinem Spielstart nur durch langes Foren-Durchforsten hinbekommen habe. Viel Erfolg im Spiel!

Nacktes Überleben: Erste Schritte

Das Spiel beginnt damit, dass ihr in einem Lifepod sitzt und aus dem abstürzenden Raumschiff ‘Aurora’ auf einen euch unbekannten Planeten abgeworfen werdet. Feuer bricht aus und die ersten Momente vergehen damit, dass ihr versuchen müsst, dieses zu löschen. Eine gute Gelegenheit, sich an die Steuerung von ‘Subnautica’ zu gewöhnen.

Da diese Steuerung hauptsächlich tastaturbasiert abläuft, hier alle wichtigen Tastenbelegungen im Überblick für euch:

  • ESC: öffnet das Spielmenu (indirekte Pausetaste)
  • W,A,S,D: steuert die Bewegung vorwärts, rückwärts, seitwärts
  • Leertaste: nach oben schwimmen, springen
  • linke Maustaste: Interaktion mit Gegenständen (nehmen, öffnen, benutzen, essen…)
  • rechte Maustaste: Gegenstand in der Hand benutzen (zB mit Messer angreifen/schneiden, Gegenstände zwischen verschiedenen Inventararten bewegen, etc.)
  • C: abwärts bewegen
  • TAB: öffnet das Inventar/den PDA
  • F: Gegenstand wegpacken
  • R: Fahrzeug mit Energiezelle/Batterie aufladen (Mausrad drehen, um zwischen mehreren Batterien zu scrollen)
  • E: aus Fahrzeug aussteigen
  • 1,2,3,4,5: Schnelltasten, können im Inventar mit Tools und Gegenständen belegt werden

Falls ihr bei diesen Tasten eine Karte vermissen solltet – richtig, es gibt keine! Bei ‘Subnautica’ müsst ihr euch anhand der Umgebung, mittels Kompass oder mit der Hilfe von Signalbojen orientieren. Wenn ihr wissen wollt, in welcher Zone ihr euch gerade befindet oder euch unsicher seid, ob ihr die richtige gefunden habt, nutzt mit F1 die Konsole, dort wird euch die Zone in der Zeile ‘Player biome’ angezeigt.

Natürlich gibt’s diesen Guide auch in einem vierteiligen Videoguide von mir, der in Teil eins mit Nahrungs- und Wasserversorgung und dem Sammeln von Gegenständen beginnt:

Luft, Leben, Nahrung und Wasser – die vier Überlebensanzeigen


Wenn ihr im regulären Survival-Modus spielt, müsst ihr auf vier Anzeigen achten: Eure Sauerstoffmenge (O²), euer (roter) Health-Balken, eure (grüne) Essensanzeige und die (türkise) Hydrationsanzeige. Je weiter die jeweiligen Balken gefüllt sind, desto besser. Fällt der Sauerstoffwert unter Null, wird euer Avatar bewusstlos und stirbt, dasselbe passiert bei einem leeren Health-Balken (also 0% Leben). Dann respawnt der Avatar im Lifepod, in dem ihr auch das Spiel regulär beginnt – und das Inventar kann um einige Items dezimiert sein.


Nahrung und Hydration geraten bei 20% und darunter in einen kritischen Bereich und führen ab 10% zu einem stetigen Health-Verlust – ohne regelmäßige Ernährung und Wasseraufnahme kommt ihr also im Spiel nicht voran. An Sauerstoff kommt ihr durch einfaches Schwimmen zur Wasseroberfläche und Auftauchen, oder aber das Betreten von Räumen mit Atmosphäre.

Ernährung und Hydration

Nahrung und Wasser erlangt ihr durch die Jagd und das Sammeln von Gegenständen, die entweder roh oder verarbeitet konsumiert werden können. Fische kann man mit der Hand (und bei sehr wendigen Fischen wie dem Glupscher mit ein bisschen Taktik) fangen, man braucht also kein Messer.

Nahrungswerte für Fische im Anfängerbereich:

  • Bumerang (ungekocht Essen +12, Wasser -3 | gekocht Essen +20, Wasser +2)
  • Glupscher (ungekocht Essen +18, Wasser -7 | gekocht Essen +32, Wasser +4)
  • Garryfisch (ungekocht Essen +7, Wasser -3 | gekocht Essen +15, Wasser +5)
  • Blasenfisch (ungekocht Essen +9, Wasser -4 | gekocht Essen +15, Wasser +3)
  • Reiffisch (ungekocht Essen +7, Wasser -1 | gekocht Essen +23, Wasser +3)
  • Lochfisch (ungekocht Essen +12, Wasser -3 | gekocht Essen +21, Wasser +3)
  • Schwebefisch (ungekocht Essen +13, Wasser -9 | gekocht Essen +22, Wasser +2)

Es empfiehlt sich immer, Fische zu verarbeiten, bevor man sie isst, da sie dann wesentlich besser die Werte auffüllen. Unverarbeitete Fische zu verzehren zieht einen kleinen bis merklichen Wert beim Wasservorrat ab!

Wenn ihr Fische länger haltbar machen wollt, könnt ihr sie auch unter Verwendung eines Salzvorkommens pro Fisch im Fabrikator pökeln, da ‘nur’ gekochte Nahrung nach einer Weile verdirbt und weniger Nahrungspunkte bringt. Stark verdorbene Nahrung zieht sogar Nahrungs- und Wasserpunkte ab, also schaut immer zuerst nach, in welchem Zustand zubereitete Nahrung ist, bevor ihr euren Avatar sie verzehren lasst!

Wasserherstellung

Es gibt mehrere Wege, sich einen regelmäßigen Wasservorrat zuzulegen. Der einfachste besteht darin, sich einen Blasenfisch zu fangen und diesen im Fabrikator zu einem moderaten Wert an gefiltertem Wasser (20 Wasser) zu verarbeiten.

Alternativ verarbeitet man ein Salzvorkommen + eine gemeine Korallenprobe mit dem Fabrikator zu Desinfektionsmittel und dieses dann zu desinfiziertem Wasser (40 Wasser). Gerade für längere Erkundungstouren empfiehlt sich ein Vorrat an desinfiziertem Wasser im Inventar!

Für diese Variante benötigt man jedoch zwingend ein Messer, das nicht Teil der Startausrüstung ist und mit dem Fabrikator hergestellt werden muss, da man die Korallenproben nur mit einem Messer von der entsprechenden Koralle abtrennen kann.

Gesundheit wiederherstellen

Wird man unter Wasser von aggressiver Flora oder Fauna angegriffen oder leidet unter den Folgen von Dehydration und Nahrungsmangel, verliert der Avatar an Gesundheit. Diese lässt sich nur mit Verbandskästen wiederherstellen. Ein Verbandskasten heilt 50 Health.

Das Lifepod, in dem ihr das Spiel beginnt, besitzt einen Verbandskastenfabrikator, der alle 30 Minuten einen kostenlosen Verbandskasten herstellt – einfach hingehen und mitnehmen. Nur wenn ein Verbandskasten zur Abholung bereitliegt, könnt ihr den Fabrikator öffnen.

Habt ihr eure erste Basis gebaut oder reicht euch der kostenfreie Verbandskasten nicht als Vorrat, könnt ihr auch mit einem normalen Fabrikator Verbandskästen herstellen.
Hierfür werden 1 Fasergeflecht + 1 Desinfektionsmittel bei Persönlich > Ausrüstung > Erste-Hilfe-Kasten kombiniert (insgesamt braucht ihr also für einen Verbandskasten 2 Schlingpflanzenproben (=1 Fasergeflecht) und 1 Salzvorkommen + 1 gemeine Korallenprobe (=Desinfektionsmittel) zur Herstellung.

In eurer ersten Basis könnt ihr zudem einen Verbandskastenfabrikator einbauen, der wie jener im Lifepod alle 30 Minuten einen kostenfreien Verbandskasten bietet.
Hierfür werden 2 Fasergeflecht (4 Schlingpflanzenproben), 5 Titan und 1 Computerchip (2 Tischkorallenproben, 1 Silbererz, 1 Quarz) benötigt.

Wichtige Start-Gegenstände: Bewaffnet und einsatzbereit

Wenn ihr die ersten Schritte zum Überleben erfolgreich hinter euch gebracht habt, wird es Zeit, euch das Taucherleben ein bisschen bequemer zu machen. Zu Beginn verfügt man nur über einen sehr begrenzten Luftvorrat, schwimmt langsam, kann sich gegen nichts wehren und auch nicht viel tun. Also ‘raus ins Wasser, Zeug einsammeln und mit dem Fabrikator im Lifepod eifrig Zeug herstellen, damit ihr euch aus diesem unschönen Zustand möglichst schnell befreiet!

Nützliche Gegenstände für die ersten Stunden unter Wasser:
  • O²-Flasche (1 Glas (bestehend aus 2 Quarz), 2 Titan): erhöht den Luftvorrat für das Tauchen in größeren Tiefen (ich verwende standardmäßig 3 O²-Flaschen für insgesamt 135 Luft)
  • Überlebensmesser (1 Silikongummi (2 Schlingpflanzensamenbüschel), 1 Titan): hiermit lassen sich Proben nehmen und einfacher Rohstoffe gewinnen, hilft bei der Selbstverteidigung gegen aggressive Fische und sonstiges Viehzeug
  • Schwimmflossen (2 Silikongummi (4 Schlingpflanzensamenbüschel): verschnellert die Schwimmbewegungen
  • Luftblase (1 Silikongummi (2 Schlingpflanzensamenbüschel), 1 Blasenfisch): hilft beim schnellen Auftauchen aus tieferen Tiefen, falls mal die Luft knapp wird
  • Scanner (1 Batterie (1 Kupfererz, 2 Säurepilze), 1 Titan): hiermit scant man Flora und Fauna für Logbucheinträge mit mehr Hintergrundinfos und Gegenstandsfragmente für neue Baupläne

Um diese Gegenstände herzustellen, müsst ihr nur im sandigen, korallenlastigen Startgebiet umher schwimmen, das sich unterhalb eures Lifepods befindet. Hier gibt es bis auf den auf die Umgebung seines Nests beschränkten Kracherfisch noch keine aggressiven Fische oder sonstige Gefahren und ihr könnt euch an die Mechaniken des Spiels gewöhnen.

Diese Region nennt sich “Safe Shallows” und beinhaltet alle Grundmaterialien (bis auf die Schlingpflanzensamenbüschel) und die essbaren Fische Bumerang, Glupscher, Lochfisch, Gerryfisch, Reiffisch und Blasenfisch.
Schlingpflanzensamenbüschel findet ihr in der Region “Kelp Forest”, die an ihrem charakteristischen grünlichen Wasser und den vom Boden bis zur Wasseroberfläche wachsenden Schlingpflanzen zu erkennen ist.


Achtung: im “Kelp Forest” treiben sich bissige Fische herum, die auf Besucher sehr territorial reagieren und sich gerne von hinten anschleichen. Werdet ihr angegriffen, schwimmt zurück Richtung ‘Safe Shallows’!

Grundlegende Handwerksmaterialien und wo man sie findet:
  • Titan: in Kalksteinablagerungen, durch Dekonstruktion von Metallschrott im Fabrikator oder Scan eines Fragmentplans, der bereits vollständig gescant wurde
  • Kupfererz: in Kalksteinablagerungen
  • Blei: in Kalksteinablagerungen
  • Silbererz: in Sandsteinablagerungen (größere Tiefe, im ‘Kelp Forest’)
  • Golderz: in Sandsteinablagerungen (größere Tiefe, im ‘Kelp Forest’)
  • Lithium: zu finden auf den “Floating Islands”und in den Zonen “Dunes”, “Grassy Plateaus” und in tieferen Regionen
  • Pirscherzahn: kann man auf dem Meeresgrund in Gebieten finden, in der Pirscher leben – Vorsicht: Pirscher sind extrem angriffslustig und machen pro Angriff 30 Punkte Schaden!
  • Tischkorallenprobe: lila Tischkorallen (mit Messer ‘angreifen’)
  • gemeine Korallenprobe: große Korallenröhren (mit Messer ‘angreifen’)
  • Quarz: zu finden in verschiedenen Zonen am Meeresboden, in Höhlen
  • Kracherfischpulver: findet man in den ‘Safe Shallows’ in den Nestern der Kracherfische – Vorsicht, Kracherfische greifen bei Annäherung an! Sind sie explodiert, einfach zurückkehren und das Nest plündern
  • Salzvorkommen: zu finden in verschiedenen Zonen am Meeresboden
  • Schlingpflanzensamenbüschel: wachsen als gelblich leuchtende Riesensamen an Schlingpflanzen
  • Schlingpflanzenprobe: Schlingpflanzen im “Kelp Forest” (mit Messer ‘angreifen’)
  • Säurepilz: wächst in den ‘Safe Shallows’ am Meeresboden oder auf Felsen

Generell beherrscht euer im Fabrikator herstellbares Konstruktionswerkzeug bereits einige grundlegende Baupläne für die Errichtung einer spartanischen Unterwasserbasis, nützlicher Einrichtung wie beispielsweise dem Fabrikator und Versorgungseinrichtungen wie Solarpanels und einem Luftgenerator.
Wollt ihr eure Basen aber schicker gestalten, Einrichtungsgegenstände platzieren und neue Raumarten wie ein großes Aquarium bauen, müsst ihr die Spielwelt erkunden und mit eurem Scanner Gegenstände scannen, um die Baupläne dafür zu erhalten – dasselbe gilt für bessere Ausrüstung und Tiefseefahrzeuge, die es euch erlauben, in größere Tiefen vorzustoßen und diese zu erkunden.


Findet ihr ganz neue Rohstoffe, können auch automatisch neue Baupläne für eure Fabrikatoren freigeschaltet werden, sodass ihr durch den puren Zugang zu einer Ressource neue Möglichkeiten erhaltet. Ansonsten hilft vor allem alles scannen, was sich scannen lässt und alles einsammeln, was nicht niet- und nagelfest ist!

Repariert ihr das Kommunikationsrelais eures Start-Lifepods, kommen immer mal wieder neue Notrufsignale dort an, die euch zu Orten führen, an denen andere Lifepods ins Meer gestürzt sind. Natürlich könnt ihr die Bewohner nicht mehr retten, aber meist entweder Informations-PDAs, scanbare Gegenstände oder nützliche Items wie Verbandskästen oder Energiezellen in Behältern finden.
Diese Pods befinden sich mitunter auch in der Nähe von größeren ‘Crashsites’, bei denen Teile der Aurora, dem abgestürzten Raumschiff, mit welchem der Avatarcharakter auf den Planeten kam, im Wasser gelandet sind. Gerade hier lassen sich oft Fragmente für wichtige Baupläne finden und scannen.

Grundsätzlich empfiehlt es sich, alle Tools, die ihr von Spielstart an im Fabrikator herstellen könnt, einmal zu konstruieren und auszuprobieren, was ihr damit anstellen könnt. Bei Crashsites solltet ihr auch das Reparaturtool im Inventar mitführen, da es immer wieder bei Trümmerteilen Türen gibt, die man nur öffnen kann, indem man die dazugehörigen Panels repariert. Andere Durchgänge muss man aufschweißen …

Gefahren in Subnautica

Strahlung:

Einige Zeit nach der Landung explodiert der Antrieb der “Aurora” und hinterlässt rings um das riesige Schiffswrack eine radioaktiv verstrahlte Zone. Begibt man sich ohne Schutzanzug in diese, um die Umgebung zu erkunden, erleidet man regelmäßigen Strahlenschaden. Glücklicherweise kann man schon zu Spielbeginn einen Strahlenschutz-Taucheranzug im Fabrikator herstellen oder in einem der abgestürzten anderen Lifepods finden.

Aggressive Flora:

Der Planet, auf dem “Subnautica” spielt, ist eine faszinierende, aber auch gefährliche Umgebung, bei der nicht alle Pflanzen friedlicher Natur sind. Säurepilze geben beispielsweise eine Säurewolke von sich, wenn man versucht, sie mit dem Messer abzuschneiden, andere Pflanzen in größerer Tiefe vergiften den Avatar auch beim reinen Körperkontakt, ein Quallenpilz beherbergt eine aggressive Wasserschlangenart, welche den Avatar angreift. Es gibt auch Pflanzen am Meeresboden, die kleine Dornen verschießen, wenn man sich ihnen nähert und die zwischen hohem Gras um sie herum kaum auffallen. Generell sind jedoch sehr viel weniger Pflanzen als Tierarten eine Gefahr für den Spielercharakter.

Aggressive Fische und Tiere:

Schon in der Startzone “Safe Shallows” sollte man bei der Annäherung an die plumpen Gasopoden aufpassen, welche grünlich-gelbe Unterwasserstinkwolken von sich geben, die den Avatar minimal vergiften. Auch den Nestern von Kracherfischen sollte man ausweichen, wenn man vermeiden will, dass diese aus ihren Nestern herausgeschossen kommen, um den Avatar anzugreifen (moderater Schaden bei Explosionskontakt).
Im Early Game-Bereich sind jedoch die Pirscher aus den “Kelp Forest” Zones und die Beißer (blutegelartige, kleine rötliche Fische) aus den Randbereichen der “Kelp Forest”-Bereiche hin zu tieferen Regionen ein echtes Problem.


Bewegt ihr euch auf eine der Inseln, werden euch vor allem Höhlenkrabbler begegnen, eine Art vierbeiniger Springkrabbe, die beim Angriff moderaten Schaden verursacht. Diese kann man, wenn sie den Avatar angreift, jedoch mit ein paar Messerhieben töten. Vorsicht, diese Viecher treten gerne in Gruppen auf und können Höhlenwände hochkrabbeln, um sich von dort auf den Avatar fallen zu lassen – oder aber sie springen ihn schlicht an. Werdet ihr von mehreren verfolgt, flüchtet wenn möglich ins Wasser, da Höhlenkrabbler nicht schwimmen können und euch dorthin nicht verfolgen.

Pirscher sind nicht bioluminiszent wie die meisten anderen Fischarten und können sich gerade nachts nahezu ungesehen an den Avatar anschleichen, um diesen mit einem heftigen Biss anzugreifen. Hat man jedoch einen essbaren Fisch zu bieten (auf eine der Quickslotleisten legen), lassen sich Pirscher vom Spieler kurzzeitig ablenken. Das geht auch mit Metallschrott – was auch immer die Viecher daran finden!

Beißer hingegen saugen sich dauerhaft am Arm des Avatars fest und saugen den Healthbalken in einer recht heftigen Geschwindigkeit leer. Dagegen hilft nur, das Messer auszupacken und Angriffsbewegungen zu vollführen; damit wird man den Beißer nach einigen Messerschwüngen los. Oder aber man hat das ‘Glück’, dass ein Pirscher in der Nähe ist und den Beißer am Arm des Avatars angreift, um diesen damit abzupflücken (aber das dürfte eher seltener passieren …). Vorsicht vor Beißer-Schwärmen, diese Viecher sind gerne mal im Rudel unterwegs.

Je tiefer man taucht, desto mehr gefährliches Viehzeug ist unterwegs – eine gewisse Vorsicht gerade bei sich heftig bewegenden Fischen sollte immer mit dabei sein. Schwimmt man in eine Zone, in der Subnauticas gefährlichster Fisch, der Reaper-Leaviathan, patrouilliert, wird man inzwischen erfreulicherweise durch eine Meldung des PDA gewarnt. Erwischt dieser brutale Raubfisch den Avatar, ist ein sofortiger Tod unausweichlich, wenn man nicht gerade in einem Unterwasserfahrzeug sitzt…

Tipps und Tricks

Länger unter Wasser unterwegs:

Falls euch die Luft ausgeht oder ihr für einen ausgiebigen Erkundungsgang länger in einer gewissen Tiefe unterwegs sein wollt, haltet nach den runden lila-rosa Hirnkorallen Ausschau. Diese entlassen in regelmäßigen Abständen Luftblasen nach oben, welche zur Wasseroberfläche aufsteigen.
Jede dieser Luftblasen füllt den Luftvorrat um 10 auf, sodass die üblichen drei aufeinanderfolgenden Blasen euch deutlich mehr Zeit verschaffen. Ich mache es meist so, dass ich knapp oberhalb der Hirnkoralle im Wasser verharre, bis der Vorrat wieder ganz aufgefüllt ist.

Wiederaufladen anstelle neu bauen:

Sowohl Batterien als auch Energiezellen lassen sich wie Akkus neu aufladen, sodass ihr diese nicht ständig neu bauen müsst, um eine gewisse Bewegungsfreiheit mit dem Seegleiter oder der Seemotte (das kleine Tauchboot) zu erlangen. Dies geschieht mittels Ladestationen, welche in Unterwasserbasen per Konstruktionstool gebaut werden können. Die Fragmente für die Batterie-Ladestation konnte ich bisher in einem Wrack in der Nähe der Crashsite von Lifepod 17 auffinden.
Für verbrauchte Batterien/Energiezellen habe ich in meinen Basen neben der Aufladestation einen extra Wandspind, sodass ich immer auf einen Vorrat wieder gefüllter Batterien zurückgreifen kann und mir andere Schränke nicht mit leeren Energiezellen vollgestopft werden.
Hinweis: Tools, deren Ladung verbraucht ist (beispielsweise der Scanner) können mit Batterien wie auch Fahrzeuge bequem aufgeladen werden, ihr müsst sie also nicht neu bauen!

Überlebensschränke erleichtern das Leben:

Ich baue mir gerne mehrere kleine Basen, um jederzeit, wenn ich von einer Expedition zurückkehre oder eine ‘sichere’ Ausgangsposition für längere Fahrten brauche, einen Ort vorzufinden, an dem ich eine Grundversorgung besitze. So baue ich an wichtigen Punkten eine Basis, in der es immer einen Fabrikator, einen Verbandskastenfabrikator und einen “Überlebensschrank” in Form eines Wandspindes gibt.
In diesem Schrank bewahre ich mehrere Flaschen desinfiziertes Wasser, gepökelten Fisch, Verbandskästen, Batterien und Energiezellen auf, sodass ich im Fall einer Rückkehr im verletzten, dehydrierten oder hungrigen Stadium den Avatar schnell wieder in einen gesunden Bereich zurückbringen kann.

Wichtige Punkte mit Signalbojen markieren:

Diese Bojen lassen sich bereits zu Spielbeginn bauen und benötigen nur grundlegende Rohstoffe (1 Kupferdraht (=2 Kupfererz), 1 Titan) für die Erstellung. Da man einen Kompass erst bauen kann, wenn man irgendwo im Spiel Magnetit findet, sind die Bojen eine wichtige Orientierungshilfe, vor allem, wenn ihr mehrere Unterwasserbasen gebaut habt oder eine besondere Unterwasserzone wiederfinden wollt, die ihr gerade entdeckt habt. Bei größeren Expeditionen habe ich sicherheitshalber immer eine Signalboje im Gepäck. Diese lassen sich sogar individuell benennen.
Im ‘Signal-Manager’ des Inventars (mit TAB öffnen, ist einer der anderen Reiter) könnt ihr eure Signale auch verwalten und farblich unterschiedlich markieren, sodass dort kein Chaos aufkommt. Signale, die von Bojen ausgesandt werden, erhalten zudem ein anderes Symbol als Funksignale, sodass ihr diese leichter unterscheiden könnt.

Funksignale zur Orientierung nutzen:

Hat man sein Kommunikationsrelais im Lifepod repariert, erhält man von Zeit zu Zeit Notrufe der anderen Lifepods der Aurora, welche an sehr unterschiedlichen Orten abgestürzt sind. Diese Signale werden als Items ins Inventar gepackt, gleichzeitig können in den Hilfsslots neben dem Helm des Avatars je zwei Signale equipt werden, welche dann ähnlich wie das Signal einer Boje zu sehen sind.
Liegt ein abgestürztes Lifepod neben einer für euch interessanten Crashsite oder in einer Zone, die ihr noch erkunden wollt, könnt ihr das Signal durch Equippen auch nach dem ersten Auffinden des jeweiligen Pods als Wegweiser nutzen.

Nutzt die Utility-Slots eures Charakterprofils:

Wenn ihr mit TAB das Inventar/den PDA öffnet, seht ihr bei der Charakter-Ausrüstungsübersicht neben dem Kopfteil zwei leere Slots. Diese können mit nützlichen Dingen wie einem Kompass, einem Thermometer, Funksignal-Items, einem Kreislauftauchgerät und ähnlichen Dingen ausgestattet werden, welche euch die Orientierung und das Überleben unter Wasser erleichtern.
Könnt ihr den Kompass noch nicht herstellen, findet ihr ihn auch in einem der gecrashten Lifepods, zu denen euch die Funksignale hinführen können – da es im Spiel keine Map gibt, hilft dieser bei der Orientierung ungemein.

Spielstart überlebt – was nun?

Ihr habt die ersten Tage überstanden, verfügt über grundlegende Ausrüstung, vielleicht sogar schon den “Segleiter” (eine Art Schwimmgerät, welches die Bewegung unter Wasser deutlich verschnellert) konstruiert, habt die ersten Teile einer Unterwasserbasis mit eurem Konstruktionstool gebastelt und steht nun vor einer riesigen, großen Welt, ohne eine konkrete Richtung zu haben. Dann helfen diese Anregungen hoffentlich weiter:

Erkundet das Wrack der ‘Aurora’:

Die verstrahlte Umgebung des großen Raumschiffs erfordert nicht nur einen Strahlenschutzanzug, sondern idealerweise auch Ausrüstung wie einen Laserschneider, um Schotts aufzuschweißen, ein Reparaturwerkzeug, um im Inneren des Schiffs kaputte Türsteuerungen zu überbrücken, ein Unterwasserfahrzeug, um an aggressiven Wächterfischen vor dem Wrack vorbeizukommen – und natürlich genug Mut und Vorräte, sich ins Innere des Wracks zu wagen. Hier winken Pläne für Bauteile des besten Unterwasserfahrzeugs “Zyklop”.

Sucht und erkundet die beiden Inseln:

Auf den idyllischen Inseln gibt es nicht nur interessante Pflanzenarten zu entdecken, sondern seit dem letzten Patch auch Alien-Bauten und schon seit langer Zeit verlassene Gebäude, in denen Einrichtung und generell Baupläne für erweiterte Raumarten auf euch warten. Oder aber ihr sucht nach Pflanzkastenbauplänen, um eure eigene Unterwasserfarm anzulegen, damit ihr endlich unabhängig von der fischlastigen Ernährung seid.

Tiefer ins Ungewisse:

Die Startzonen wie ‘Safe Shallows’, “Kelp Forest’ oder auch die ‘Grassy Plateaus’ sind nur der Einstieg in spannende Unterwasser-Abenteuer. Derzeit kann man bis 1700m unter Null tauchen, um dort ganz besondere Zonen zu erkunden. Jede Umgebung besticht durch einzigartige Farbschemata und an die Umgebung angepasste Flora und Fauna – wenn man nicht nur zum Fragmente suchen unterwegs ist, gibt es viele unterschiedliche Dinge zu sehen und kennenzulernen.
Hierfür solltet ihr zuerst die Fragmente für die “Mobile Fahrzeugstation” und die “Seemotte” suchen, um das kleinere Tauchboot bauen zu können. Danach sind die Fragmente für den “Moonpool” wichtig, in dem ihr euer Tauchboot warten und upgraden könnt, damit es tiefentauglicher wird.

Baut eine opulente Unterwasserbasis:

Eng verknüpft mit der Erkundung der beiden Inseln ist die Herausforderung, in größerer Tiefe eine Unterwasserbasis zu errichten. Kann man knapp unterhalb der Wasseroberfläche die Basis noch mit Solarpanels versorgen, braucht es in der Tiefe einen Bioreaktor für die Energieerzeugung, da für Solarpanels schlicht nicht genug Licht vorhanden ist.
Und dann gibt es da noch das Problem mit der Hüllenintegrität: Wer sich nicht damit beschäftigt, seine Basis zu verstärken, wenn man viele Fenster einbaut, muss bald mit Hüllenbrüchen und einlaufendem Wasser kämpfen.

Findet und erkundet die Höhlen:

In jeder Zone gibt es Höhlen, die deutlich tiefer ins Innere des Planeten reichen als die normale Tiefe der jeweiligen Zone sonst umfasst. Hier lassen sich wie auch an der Oberfläche die entsprechenden Rohstoffe finden, dazu auch die Herausforderung, in schwieriger Umgebung weder die Übersicht noch das Leben des Avatars zu verlieren …

Verfolgt die Hintergrundgeschichte von ‘Subnautica’:

Wer wissen will, warum die ‘Aurora’ abgeschossen wurde, als sie sich dem Planeten näherte, sollte den Funksprüchen der ‘Sunbeam’ gesteigerte Aufmerksamkeit entgegen bringen und versuchen, sich von diesem hilfsbereiten Schiff evakuieren zu lassen. Dass es natürlich nicht so leicht ausgehen kann, ist von vornherein klar – aber wie Aliens in die ganze Sache eingegriffen haben, müsst ihr dann schon selbst herausfinden…

Anmerkungen

Und jetzt ab ins Vergnügen mit euch – viel Spaß beim Erkunden der faszinierenden Unterwasserwelten von Subnautica! Ich hoffe, dieser Guide war hilfreich für euch und beantwortet die eine oder andere Anfangsfrage 🙂 Anmerkungen, Wünsche und eigene Erfahrungen mit dem Spiel dürft ihr gerne in den Kommentaren hinterlassen.

Dieser Guide ist im Original in meinem Blog Nerd-Gedanken[nerd-gedanken.blogspot.de] erschienen, welches die Themen Gaming, Rollenspiel und Phantastik als Hauptinhalt hat. Wenn euch der Guide gefallen hat, schaut doch mal ‘rein 😉

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