Overview
Für ein verregnetes Rennen muss man das ganze Setup nicht neu entwickeln. Es reichen schon ein paar simple Änderungen aus.
Mehr Grip bei Regen
Für ein Regenrennen/ Wechselwetter hier ein paar Einstellungsmöglichkeiten. Einfach sein Trockensetup als Vorlage nehmen. Man muß hier bedenken das im allg. die Traktion leidet und der Reifen sowie der Kontakt zur Straße verbessert werden muss. Die wichtigste Regel bleibt aber das Gefühlvolle Beschleunigen bei nasser Fahrbahn.
– Die Geschwindigkeiten sind langsamer. Bei vielen schnellen Kurven sollte der Heckflügel angehoben werden um eine größere Traktion zu erreichen
– Der Lenkradius sollte evtl. vergrößert werden, da evtl mehr Korrekturbewegungen ausgeführt werden.
– Anpassung der Bremsbalance, weiter nach hinten verlegen
– Bremsdruck verringern um blockierende Räder zu vermeiden
– Man sollte den Sturz mehr in den positiven Bereich bringen um eine größere Auflagefläche der Reifen zu erreichen. Zb An der Vorderachse um 0.4 – 0.8 senken (ins positive). An der Hinterachse reicht eine Senkung von 0.2 – 0.5 (ins positive). Dadurch erreichen wir gesündere Reifentemperaturen. Gute Werte sind zb 92°, 88°, 85°.
– evtl. Federn etwas härter einstellen
– evtl.Wagen etwas stabiler einstellen, d.h. Stabilisator vorn wird um ca. 20 erhöhen, den Stabilisator an der Hinterachse verringern um ca 20.
-evtl. Reifendruck anpassen. Er sollte nach ca. 5 Runden überall zwischen 200kPa – 210kPa liegen. Temperatur der Reifeninnenseite nicht über 10° der Reifenaußenseite liegen.