Overview
Dieses Handbuch enthält alle Grundlagen, die du für das Überleben brauchst. (Es leitet dich nur durch den Anfang des Spiels, sodass du noch genügend Dinge selbst entdecken und herausfinden kannst.)
Wichtiger Hinweis
Subnautica befindet sich noch in der Entwicklung, und derzeit werden auch grundlegende Inhalte noch häufig geändert. Daher kann es vorkommen, dass einzelne Informationen hier unvollständig oder sogar falsch sind. Sollte dies der Fall sein, so möchte ich mich vorab schon einmal dafür entschuldigen. Ich bemühe mich, dieses Handbuch aktuell zu halten, doch habe ich leider nicht immer die Zeit dafür …
Einführung
(This guide is also available in English)
Du hast als einziger Insasse den Absturz des Raumschiffs Aurora auf einem fremden Planeten überlebt. Nun treibst du in einer Rettungskapsel nahe der Absturzstelle auf dem Ozean, der den gesamten Planeten bedeckt. Unter dir liegt eine unbekannte, schöne, aber auch gefährliche Welt.
Das Wrack der Aurora befindet sich im Osten. Es strahlt Radioaktivität ab, sei also vorsichtig, wenn du dich ihm näherst. Die Sonne dieses Planeten geht im Süden auf und im Norden unter.
Deine Rettungskapsel ist mit einem Leuchtfeuer (Beacon) ausgestattet, das sowohl über als auch unter Wasser nachts wie tags weithin sichtbar ist. Du findest deine Notunterkunft also auf Beutezügen leicht wieder.
(weitere Funktionen werden situationsabhängig angezeigt)
Im Inventar kannst du durch Klicken mit der linken Maustaste Nahrung und Wasser zu dir nehmen. Auf die gleiche Weise kannst du Gegenstände auswählen – z.B. Werkzeuge und Waffen – und ihnen durch anschließendes Drücken der entsprechenden Taste (1 bis 5) eine Schnelltaste zuweisen. Mit der rechten Maustaste kannst du Gegenstände aus dem Inventar entfernen (sie fallen lassen).
Wenn du ein Lager öffnest, kannst du Gegenstände zwischen deinem Inventar und dem Lager austauschen, indem du beim Klicken mit der linken Maustaste die Umschalttaste gedrückt hältst
(die mittlere Maustaste ohne Umschalttaste geht auch). Auf die gleiche Weise lässt sich im Inventar Ausrüstung (Equipment) an- und ablegen. Man kann die Gegenstände auch mit der Maus ziehen, um sie auszutauschen, aber mit der Umschalttaste (bzw. der mittleren Maustaste) geht es schneller.
Das in deine Taucherbrille integrierte Heads-up-Display zeigt verschiedene Informationen zu dir und deiner Umgebung an. Am wichtigsten sind neben der Tauchtiefe (Depth) oben in der Mitte des Bildschirms die folgenden vier Werte, die unten links angezeigt werden:
- Atemluft
- Gesundheit
- Nahrung
- Wasser
Hinweis: Alle Angaben in diesem Guide beziehen sich auf den Survival-Modus. Im einfacheren freien Modus (Freedom) werden Nahrung und Wasser nicht angezeigt, da Verhungern und Verdursten dort nicht möglich ist.
Die Rettungskapsel
Hier beginnt dein Kampf ums Überleben. Deine erste behelfsmäßige Basis wurde bei dem Absturz leicht beschädigt, aber das braucht dich nicht weiter zu kümmern. Dir stehen zwei Ausgänge zur Verfügung (einer im Boden, der andere über die Leiter erreichbar), ein kleines Lager und einen Fabrikator.
Sieh nach, ob das Lager (Storage) etwas Brauchbares bietet. Die darin enthaltenen Gegenstände variieren von Spiel zu Spiel, es hat also wenig Sinn, genauer auf sie einzugehen. Mit etwas Glück findest du dort ein fortgeschrittenes Werkzeug, einen Kompass oder etwas ähnlich Nützliches.
Du kannst alle Gegenstände im Fabrikator (Fabricator) selbst herstellen. Dazu weiter unten mehr.
Hinweis: Die obige Abbildung stammt aus einer früheren Version. Der Fragmentanalysierer (Fragment Analyzer), der dazu dient, Bauvorlagen (Blueprints) aus Fragmenten zu extrahieren, ist aktuell in der Rettungskapsel nicht mehr enthalten. Du kannst ihn aber selbst herstellen. Fragmente lassen sich, wie Rohstoffe, überall im Meer finden (sie sehen aus wie Metallkästen). Die Bauvorlagen werden zur Konstruktion von fortgeschrittenen Gegenständen und Schiffen benötigt. Ihre Erkennung durch den Fragmentanalysierer dauert eine Weile.
Nahrung, Wasser und Gesundheit
Dein Allgemeinzustand ist erst einmal gut, aber dein HUD zeigt an, dass du Hunger hast. Begib dich also auf die Suche nach etwas Essbarem. Öffne die Luke im Boden der Rettungskapsel und lass das Abenteuer beginnen!
Unter dir findest du Kolonien von Säurepilzen (Acid Mushrooms). Man kann sie essen, aber zusammen mit Kupfer auch Batterien daraus herstellen. Sammle ein paar Pilze, öffne dein Inventar und iss sie, indem du sie anklickst. Besonders viele Nährstoffe enthalten die Pilze nicht, aber sie sind eine praktische Nahrungsquelle, da sie schnell nachwachsen.
Wenn du einem Luftsack (Airsack) begegnest, schnapp ihn dir. Der Name dieses Fisches ist ein wenig irreführend. Du kannst ihn im Fabrikator zu einer Portion gefilterten Wassers weiterverarbeiten, die 15 Punkte Durst stillt.
Sammle auch sonst alles ein, was du findest, du wirst es gebrauchen können. Bleibe auf deinen ersten Tauchgängen im flachen Wasser, halte dich von den größeren Lebewesen fern, und vergiss nicht, zwischendurch Luft zu holen.
Ein kleines Stück westlich von deiner Rettungskapsel – also in Gegenrichtung zum Wrack der Aurora – liegen etwas tiefere Gewässer, in denen Kelp (Creepvine) wächst. Diese Pflanzen sind ebenfalls eine hervorragende Nahrungsquelle, da sie neben Nährstoffen auch Wasser enthalten. Man benötigt allerdings ein Messer, um sie zu ernten. Dies ist also etwas für spätere Erkundungen.
Die Fische, die du fangen kannst, sind alle essbar, auch der Luftsack. In rohem Zustand haben sie allerdings den Nachteil, Durst zu verursachen, daher ist es besser, sie vorher im Fabrikator zuzubereiten. Hierzu benötigst du Salz, das du in Ablagerungen (Salt Deposits) auf dem Meeresboden findest.
Gekocht enthalten alle Fische noch mehr Nährstoffe als in rohem Zustand sowie zusätzlich eine kleine Menge verwertbaren Wassers. In deiner unmittelbaren Umgebung ist der ergiebigste Fisch zunächst einmal der Pieper (Peeper), der in gekochtem Zustand 32 Punkte Nahrung und 5 Punkte Wasser bietet. Er ist allerdings nicht ganz einfach zu fangen.
Die Versorgung mit Wasser kann zu einem größeren Problem werden als die mit Nahrung. Neben Luftsäcken und Kelp gibt es hierfür eine dritte wichtige Ressource, die Bleiche (Bleach). Sie lässt sich aus Salz und dem Kalk der Korallen (Corals) gewinnen. Bleiche kann zu desinfiziertem Wasser verarbeitet werden, das 30 Punkte Durst stillt. Verwechsle die Kalk-Korallen nicht mit den dunkleren, roten oder violetten Korallen, die zur Herstellung von Chips benötigt werden. Zum Brechen der Korallen ist ebenfalls ein Messer erforderlich.
Wenn du (aufgrund eines Angriffs oder radioaktiver Verstrahlung) Gesundheit verloren hast, benötigst du einen Erste-Hilfe-Koffer (First Aid Kit). Diesen kannst du aus vier Stücken Kelp und einem Stück Bleiche herstellen. Der Erste-Hilfe-Koffer stellt 50 Punkte Gesundheit wieder her.
Hinweis: In den Fabrikator-Menüs wird der Luftsack derzeit als “Gefäß” (Vessel) angezeigt und Kelp als “Faser” (Fiber).
Herstellung von Gegenständen
Der Fabrikator in deiner Rettungskapsel ist ein technisches Meisterwerk. Er kann Rohstoffe zu Ressourcen verarbeiten und aus diesen die unterschiedlichsten Komponenten, Gegenstände und Werkzeuge herstellen.
Der Fabrikator erkennt alles, was du bei dir trägst, und analysiert dann, was sich daraus anfertigen lässt. Daher ist sein Menü zu Beginn noch recht leer. Es lohnt sich, ihm immer wieder Ressourcen und Komponenten zu “zeigen”, um neue Baumöglichkeiten freizuschalten. Für manche Gegenstände werden Baupläne benötigt (siehe oben die Anmerkung zum Fragmentanalysierer).
Die wichtigsten Rohstoffquellen sind Altmetall (Scrap Metal), aus dem sich jeweils drei Stück Titan gewinnen lassen, Quarz (Quartz) für die Weiterverarbeitung zu Silikon und Glas sowie Kalkstein (Limestone), der Kupfer oder Titan enthalten kann. Edelmetalle sind später in Sandstein (Sandstone) zu finden.
Es gibt drei sehr nützliche Ausrüstungsgegenstände, die du so schnell wie möglich herstellen solltest.
- Flossen:
Zur schnelleren Fortbewegung im Wasser. Flossen (Fins) brauchen nur einmal hergestellt zu werden. - Messer:
Mit einem Messer (Knife) kannst du dich gegen Feinde verteidigen, Kelp ernten und Korallen brechen. Da Messer sich abnutzen, stellst du am besten gleich zwei davon her und führst beide mit dir. So hast du im Notfall ein Reservewerkzeug dabei. - Atemluftbehälter:
Zu Beginn hast du nur für 40 Sekunden Luft zum Tauchen. Mit jedem Atemluftbehälter (Tank), den du mit dir führst, steigt die mögliche Länge deiner Tauchgänge um 30 Sekunden. Leider verbrauchen die Tanks Platz im Inventar. Zwei Stück (für 100 Sekunden) stellen einen guten Kompromiss zwischen Tauchdauer und Platzverbrauch dar. Später kann je nach Tauchtiefe auch ein dritter Tank erforderlich sein.
Hier die “Einkaufsliste” …
1 x Silikon
2 x Quarz
1 x Glas
3 x Quarz
Mit diesem Grundwissen bist du für das Überleben auf diesem faszinierenden Planeten gerüstet. Es folgen noch ein paar Hinweise und Tipps, aber im Grunde kannst du alles Weitere selbst herausfinden.
Hinweise und Tipps
In den Gewässern dieses Planeten tummeln sich die seltsamsten Lebewesen. Diejenigen von ihnen, die gefährlich aussehen, sind es auch. Zwei der ersten, denen du wahrscheinlich begegnen wirst, sind der Stalker (u.l.) und der Crash (u.r.). Sie stellen aber nur einen kleinen Teil der skurrilen Lebensformen dar, die du in dieser fremden Welt antreffen wirst.
Der Stalker ist an sich nicht besonders aggressiv, aber heimtückisch. Er wird nur dann gefährlich, wenn man ihm zu nahe kommt, greift dann aber gerne von hinten an, wenn man es nicht erwartet. Ein Biss von ihm verursacht 30 Punkte Schaden, du kannst bei guter Gesundheit also drei seiner Angriffe überleben. Der Schmelz (Enamel) seiner Zähne wird dafür benutzt, Glas zu emailliertem Glas (Enamaled Glass) zu veredeln, das im Schiffsbau Verwendung findet. Der Stalker spielt gerne mit Metallteilen und kann Basen beschädigen.
Der kleine Crash ist ein echter Kamikaze-Krieger, der seine Nester meistens in Schluchten und Höhlen baut. Oft sieht man ihn gar nicht, wenn er auf einen zugerast kommt und dann explodiert. Je nach Entfernung können diese Explosionen beträchtlichen Schaden verursachen. Die Nester dieses merkwürdigen Wesens enthalten eine selten benötigte Substanz namens Crash-Mehl (Crash Meal), die auch als Brennstoff (Combustible) bezeichnet wird und z.B. für den Bau eines Schweißgeräts (Welder) erforderlich ist, mit dem sich Basen und Schiffe reparieren lassen.
Gelegentlich finden sich auf dem Meeresboden lila Kugeln, aus denen Luftblasen aufsteigen, die du aufnehmen kannst. Jede Blase enthält Atemluft für zehn Sekunden. In tiefen Gewässern und Höhlen können diese Gebilde lebensrettend sein. Nutze sie strategisch.
Es wird einige Zeit dauern, bis du deine erste Basis oder dein erstes Schiff bauen kannst. Bis dahin sammeln sich in deiner Rettungskapsel die Materialien, und das Lager kann schnell zu klein werden. Viele Gegenstände lose herumliegen zu lassen ist nicht empfehlenswert. Stattdessen kannst du Lagerkisten (Small Storage Cubes) bauen, die jeweils 16 weitere Fächer enthalten. Es wird eng, aber drei bis vier davon lassen sich ohne Probleme in der Rettungskapsel unterbringen. In einer der Kisten kannst du z.B. Nahrung und Wasser einlagern, in einer anderen Titan, usw. Später, in Basen und Schiffen, kannst du Schränke bauen, die mehr Platz bieten.
Unterwasserbasen werden mit einem Bauwerkzeug (Builder, u.l.) errichtet. Hierfür sind Glas und vor allem größere Mengen an Titan erforderlich. Als erstes muss das Fundament (Foundation) gesetzt werden, und für den Betrieb von elektrischen Geräten wird ein Generator benötigt. Die Bauten kann man mit dem gleichen Werkzeug auch wieder auflösen, wodurch sich sämtliche Ressourcen zurückgewinnen lassen. Zu beachten ist die Hüllenstärke (Hull Strength), die jeweils nach dem Bau der einzelnen Elemente angezeigt wird. Je tiefer eine Basis gebaut wird, desto größer ist der Wasserdruck, der auf der Hülle lastet. Fenster und Innenausbauten schwächen sie zusätzlich. Erweitere deine Basis gegebenenfalls um Verstärkungen (Reinforcements), um einem Hüllenbruch vorzubeugen.
Schiffe kannst du an der Wasseroberfläche mit einem Konstruktor (Constructor, u.r.) bauen. Höherwertigere Materialien und die entsprechenden Baupläne werden benötigt. Achte darauf, den Konstruktor in einer Umgebung mit ausreichender Wassertiefe aufzustellen.
Nachbemerkung
Ich hoffe, diese kurze Einführung war hilfreich. Wenn sie dir gefallen hat, würde ich mich über eine positive Bewertung oder einen Kommentar sehr freuen.
Viel Spaß und viel Erfolg!